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Plötzliche Wechsel des Verkehrsgutachters!
Der plötzliche Wechsel des Verkehrsgutachters für das Outlet-Remscheid wirft Fragen zur Transparenz und Objektivität der Planungen auf.
Auf der Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am vergangenen Mittwoch erfuhr die Öffentlichkeit vom plötzlichen und unerwarteten Wechsel des Verkehrsgutachters für das Outlet-Remscheid.
Zu den Gründen des Wechsels antwortete der anwesende Baudezernent auf Nachfrage unserer Vertreter lediglich, dass dies ein Wunsch des Investors gewesen und „nicht unüblich“ sei.
„Das Verkehrsgutachten ist nicht nur der wichtigste Baustein für die weiteren Planungen zum Outlet-Remscheid, sondern beeinflusst auch zentrale Infrastrukturprojekte in Lennep, wie die Umgestaltung der Kölner Straße. Daher warten alle seit Monaten drängend darauf.“ kommentiert unser Bezirksvertreter Colin Cyrus die Sachlage. „Warum sich in dieser sensiblen Phase nun der Investor mit Genehmigung der Stadt dazu entscheidet den Gutachter ohne Nennung von Gründen auszutauschen und das Verfahren damit zu verlängern, erschließt sich mir nicht. Dass nun Zweifel an der Objektivität des Gutachtens entstehen, sollte niemanden verwundern.“ So Cyrus weiter.
Unser Ratsmitglied Peter Lange bemängelt vor allem die schlechte Kommunikation und mangelnde Informationen gegenüber den zuständigen Gremien seitens der Verantwortlichen.
Auch in der eigens für das Outlet-Remscheid eingerichteten Baubegleitkommission wurden unsere politischen Vertreter über die Beweggründe und Auswirkungen des Wechsels im Dunkeln gelassen. „Die Informationspolitik der Verantwortlichen ist inakzeptabel. Wenn wichtige Gremien nicht vollumfänglich informiert werden, zeugt es nicht gerade von einer ehrlichen Wertschätzung gegenüber diesen und es entsteht ein Klima des Misstrauens.“ So Lange.
„Dass der Investor diese brisanten Informationen dem Gremium nicht erklärt, obwohl er in der Stadt ist, verstärkt dieses Bild.“ Erklärt Lange abschließend.