Aktuelle Themen
Was passiert mit dem Sportplatz am Blaffertsberg?
„Der FC Klausen steht vor der Auflösung“ titelte der RGA diesen Sommer und beschrieb damit die Probleme des Traditionsvereins, der gleichzeitig Pächter der Sportanlage am Blaffertsberg ist. Dass diese die einzige noch verbliebende Aschenanlage im gesamten Kreis ist, trug entscheidend zu den Problemen des Vereins bei. Denn kein Kind spielt mehr gerne auf Asche, wenn es in der Umgebung deutlich bessere Alternativen gibt. So fehlt es dem Verein seit Jahren an Nachwuchs.
Eigentlich sollte der Platz in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Geld dafür ist sogar im Haushalt vorgesehen. Doch bei näherer Betrachtung wurde schnell klar: Nicht nur die Spielfläche muss generalüberholt werden. Auch das Vereinsheim, die Kabinen, Flutlichtanlage usw.. Dafür reicht das Geld hinten und vorne nicht - also ist erstmal nichts passiert und eine schnelle Lösung zeichnet sich auch nicht ab. Nur warten kann der FC nicht mehr.
Wie geht es nun weiter mit dem Platz und den bereitgestellten Mitteln? – immerhin 1,3 Millionen Euro. Das haben wir zur nächsten Sitzung des Sportausschusses nachgefragt und auch gleichzeitig ein paar Anregungen mitgegeben.
Wichtig ist uns, dass die Sportinfrastruktur in Remscheid und Lüttringhausen aufrechterhalten bleibt – am liebsten ausgebaut wird. Denn wir haben zu wenig Angebote und zu wenig aktive Menschen in Sportvereinen. Darüber hinaus hat der Sport auch eine ganz wichtige soziale und gesellschaftliche Rolle.
Daher fragen wir uns auch, je nachdem ob ein Umbau möglich ist und wie lange dieser dauert, ob die bereitgestellten Mittel nicht auch kurzfristig an anderer Stelle in den Sport investiert werden könnten? Beispielsweise für die Errichtung von modernen Kleinspielfeldern direkt im Quartier Klausen und/oder für die Renovierung des Jahnplatzes, der gerade intensiv genutzt wird und dringenden Sanierungsbedarf hat.
Was sagt ihr zu der Zukunft der Sportanlage am Blaffertsberg?